Nachhaltigkeit an Hochschulen
in Rheinland-Pfalz: Bestandsaufnahme und Perspektiven

Die Studie „Nachhaltigkeit an Hochschulen in Rheinland-Pfalz: Bestandsaufnahme und Perspektiven“ wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Helling, Dekan des Fachbereichs Umweltwirtschaft/Umweltrecht am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier im Zeitraum vom 01.08.2022 bis zum 30.06.2023 durchgeführt. Die Projektausführung wurde unterstützt durch Mitarbeitende des am Umwelt-Campus angesiedelten Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) sowie Studierenden des Masterstudiengangs Umwelt- und Betriebswirtschaft im Rahmen einer Projektarbeit. Die Bereitstellung der Mittel zu dieser Studie erfolgte durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz.

Gesamtbericht veröffentlicht

Der Gesamtbericht ist zwischenzeitlich durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz veröffentlicht und kann HIER heruntergeladen werden.

Im Fokus des Berichts steht die Bestandsaufnahme zur Umsetzung von Nachhaltigkeit an den Hochschulen, das Herausstellen von Best Practices und das Erkennen von zukünftigen Potenzialen. Darüber hinaus beinhaltet der Gesamtbericht nicht nur die Bilanz der Studie, sondern auch die Ergebnisse eines Workshops, der im Anschluss an die Vorstellung der Studienergebnisse Mitte Juni am Umwelt-Campus Birkenfeld stattgefunden hatte. Hier wurden auf Basis der unterschiedlichen Handlungsfelder Ergebnisse diskutiert und mögliche erste Maßnahmen abgeleitet.

Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz

Abschlussveranstaltung am 12. Juni 2023

Im Rahmen des Projektes hatten das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz (MWG) sowie der Umwelt-Campus Birkenfeld (UCB) der Hochschule Trier zur Präsentation der Projektergebnisse und zur Diskussion weiterer Schritte in Richtung Nachhaltigkeit eingeladen.

Ort: Umwelt-Campus Birkenfeld (Kommunikationsgebäude)

12:30 Uhr: Begrüßung

Michael Matern, RENN.west Moderation
Dr. Dorit Schumann, Präsidentin der Hochschule Trier
Minister Clemens Hoch, Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit

12:45 Uhr: Ergebnisvorstellung; Prof. Dr. Klaus Helling, Projektleiter der Studie „Nachhaltigkeit an Hochschulen in Rheinland-Pfalz: Bestandsaufnahme und Perspektiven“

Anschließend: Podiumsdiskussion mit

Minister Clemens Hoch
Inga Thao My Bui (Studierendenvertretung)
Dr. Klaus Helling

14:00 Uhr: Pause

14:30 Uhr: Workshop – Zwei Runden zu den Themenblöcken:

Governance
Technik, Verwaltung, nachhaltiger Betrieb
Studium, BNE, Forschung
Campusleben/-qualität, Engagement

Ziel der ersten Workshoprunde: Diskussion von Zielen, Maßnahmen und Herausforderungen

Ziel der zweiten Workshoprunde: Vertiefung (ggf. Korrektur) vorheriger Ergebnisse sowie Ableitung weiterer Prozessschritte

16:00 Uhr: Schlussrunde

Kurzpräsentation Workshopergebnisse
Zusammenfassung und Verabschiedung

16:30 Uhr: Ende der gemeinsamen Veranstaltung

Darüber hinaus bestand die Gelegenheit ab 11:00 Uhr sowie 16:30 Uhr, an einer Führung über den Umwelt-Campus („Deutschlands grünste Hochschule“ lt. GreenMetric-Ranking 2022) teilzunehmen.

Projekthintergrund

Die Studie besteht aus einer Potenzialanalyse der einzelnen staatlichen Hochschulen im Bereich Nachhaltigkeit und zeigt darüber hinaus Vernetzungspotenziale auf.

Zu den auftragsgemäß untersuchten staatlichen Hochschulen zählen die Folgenden:

Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
Hochschule Kaiserslautern
Hochschule Koblenz
Hochschule Mainz
Hochschule Trier
Hochschule Worms
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
Technische Hochschule Bingen
Universität Koblenz
Universität Trier
Weincampus Neustadt

Das Ergebnis ist zum einem ein Einzelbericht für jede Hochschule, in dem der Status-Quo der bisherigen und gegenwärtig laufenden Aktivitäten erfasst werden. Im Wesentlichen stammen die Inhalte aus mehreren Interviews mit der jeweiligen Hochschule zu ihrem Nachhaltigkeitsverständnis und den nachhaltigkeitsbezogenen Aktivitäten sowie Desktop-Recherchen des beauftragten Projektteams.

Zum anderen werden die Erkenntnisse aus allen Hochschuluntersuchungen in einem Gesamtbericht zusammenfassend dargestellt. Es findet kein Ranking der Hochschulen statt. Es geht dem rheinland-pfälzischen Wissenschaftsministerium darum, einen generellen Eindruck zur Umsetzung von Nachhaltigkeit an den Hochschulen in Rheinland-Pfalz zu gewinnen, Best Practices herauszustellen und zukünftige Potenziale zu erkennen.