Gestern wurde in der Tagesschau über das Aufforstungsprojekt in der Wüste Mauretaniens SAREP berichtet, mit einem Interviewbeitrag von Prof. Dr. Heck.
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Klimaschutz muss neben der Verringerung von Treibhausgasemissionen und der Einlagerung von Kohlendioxid (CO2) in Böden künftig auch die Aspekte der Armutsbekämpfung, der Beendigung von Hunger und Unterernährung sowie der Beschaffung neuer grüner Bau-, Brennstoffe beinhalten. SAREP will Meerwasser mit Wind und Sonne entsalzen und dann großflächig Wüstenflächen aufforsten bzw. ackerbaulich kultivieren. Auf einer Fläche von ca. 2 Millionen ha könnten so ein Viertel der jährlichen deutschen Treibhausgasemissionen wertschöpfend und ökonomisch sinnvoll eingelagert werden.
Bioöle und Holzprodukte können in großem Umfang produziert und vor Ort genutzt bzw. exportiert werden. Die Menschen in Mauretanien erhalten Land und Wasser zum Eigenanbau von Nahrungsmitteln. Die Refinanzierung der hohen Investitionen erfolgt im Wesentlichen über den Verkauf von THG-Zertifikaten.
Weitere Informationen zu SAREP auf der Projekthomepage.