Intelligente Beleuchtungskonzepte können Nachhaltigkeit, Klima- und Tierschutz sowie regionale Wertschöpfungseffekte u. a. in Kommunen vereinen. Durch intelligente Leuchten mit einem cloudbasierten Lichtmanagement können einerseits Energieeinsatz und klimaschädliche Emissionen sowie Kosten reduziert werden und andererseits Tiere, wie z. B. Insekten und Fledermäuse, geschützt werden.
Am Umwelt-Campus Birkenfeld wurden als Teststandort in Form einer Musterstraße konventionelle gegen smarte Straßenleuchten ausgetauscht. Zukünftig sollen noch weitere Bereiche in das Pilotprojekt am Campus integriert werden, wie z. B. die Parkraumüberwachung an den Elektroladesäulen. Ferner soll mithilfe von Sensortechnik an den installierten Leuchten das Monitoren von Tieren, z. B. Fledermäusen, getestet werden.
Ziel ist es, zum einen die smarten Lösungen in der Praxis zu testen und zum anderen durch die erlangten Erkenntnisse Innovationen bzw. Weiterentwicklungen in diesem Bereich voranzutreiben. Des Weiteren soll die Musterstraße am Umwelt-Campus dazu dienen, u. a. Kommunen aufzuzeigen, welche reellen Vorteile eine Umrüstung im Einzelnen bedeuten kann.
Das Pilotprojekt wird durch die Telekom in Kooperation mit der Firma Lanz Manufaktur GmbH, der Gemeinde Hoppstädten-Weiersbach, dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) als In-Institut der Hochschule Trier und dem Umwelt-Campus Birkenfeld durchgeführt.