Die Klimawandelfolgen sind eines der drängendsten Probleme der Menschheit!
In Anbetracht der zunehmenden Klimawandelfolgen wie Dürre und Überschwemmungen stehen viele Länder vor der Herausforderung, nachhaltige, resiliente Lösungen für die zunehmenden Klimaprobleme zu finden. Die Internationale Kreislaufwirtschaftswoche bot auf die drängenden Fragen unsere Zeit ein großes Spektrum an Antworten und praktischen Beispielen. Unter dem Titel „Klimawandel und Transformation: Null-Emissions-Strategien für Industrie und Kommunen“ bildet das Veranstaltungsformat seit nunmehr 15 Jahren eine anerkannte Plattform für den weltweiten fachlichen Austausch zwischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.
Die Teilnehmenden konnten sich im Rahmen der Veranstaltungswoche, vom 04. – 08. November, zu den neusten Fortschritten in der Anwendung der Kreislaufwirtschaft informieren, austauschen und diskutieren. Den Gästen wurde ein umfangreiches Besichtigungsprogramm zu innovativen und erfolgreich betriebenen Technologieanlagen geboten. Es führte sie ausgehend vom Null-Emissions-Campus Birkenfeld u. a. zur ZAK – Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern, zu den Stadtwerken Trier und zur Energielandschaft Morbach, um nur einige Besichtigungsziele zu nennen. Den Höhepunkt der Veranstaltungswoche bildet stets die Internationale Kreislaufwirtschaftskonferenz, welche am Mittwoch, den 06. November 2024, stattfand. Im Rahmen der Konferenz fanden eine Reihe von Fachvorträgen über internationale Initiativen, Finanzierungsprogramme, Technologien und Best-Practice-Beispielen statt. Nach der Begrüßung führte Prof. Dr. Peter Heck, Gastgeber und geschäftsführender Direktor des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS), in seinem Vortrag in die Themen des Tages ein, insbesondere betonte er die Notwendigkeit und Wichtigkeit einer tiefgreifenden Änderung unserer Wirtschaftsweise. Wie das funktionieren kann, erläuterte er anhand praktischer Beispiele aus der ganzen Welt, die zeigen, dass Kreislaufwirtschaft und die Vermeidung von Treibhausgasen ökonomisch umsetzbar sind und gesellschaftliche Akzeptanz finden. Ihm folgten viele weitere Fachvorträge, welche internationale Technologien, Netzwerke, Finanzierungskonzepte und Projekte präsentierten. Der Konferenzeinladung des IfaS an den Umwelt-Campus Birkenfeld, der grünsten Hochschule Deutschlands, folgten in diesem Jahr rund 140 Teilnehmende aus 20 Ländern. Nach der Konferenz hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit bei einem festlichen Abendessen neue Kontakte zu knüpfen, sich fachlich auszutauschen und gemeinsame Vorhaben anzustoßen.
Die Internationale Kreislaufwirtschaftswoche ist eine Kooperation des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) und des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz mit Unterstützung des rheinland-pfälzischen Umwelttechniknetzwerks Ecoliance e.V.
Ein detaillierterer Rückblick auf das Konferenzprogramm ist möglich unter www.icew.de.