Am 3. Juli besuchten rund 30 chinesische Studierende das historische Pfaff-Gelände in Kaiserslautern. Der Besuch erfolgte im Rahmen eines Programms, welches den Studierenden die fortschrittlichen Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Deutschland aufzeigen soll.
Die Veranstaltung begann im Reallaborzentrum, wo die Stadt die Gäste herzlich begrüßte. Anschließend stellte das IfaS das ehrgeizige Forschungsprojekt EnStadt:Pfaff vor. Dieses Projekt zielt darauf ab, das ehemalige Industrieareal in ein zukunftsweisendes Stadtquartier zu transformieren, das Nachhaltigkeit und Innovation vereint.
Während der Führung über das Pfaff-Areal konnten die Studierenden zahlreiche Highlights des Projektes entdecken. Ein besonderer Höhepunkt war Deutschlands erstes Holzparkhaus, das durch seine nachhaltige Bauweise beeindruckte. Zudem wurde die innovative Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes vorgestellt, das nun als medizinisches Versorgungszentrum dient und moderne Nutzung mit historischem Charme verbindet.
Ein weiteres zentrales Element des Projektes sind die integrierten Photovoltaikanlagen an Fassaden und Dächern, die zur nachhaltigen Energieversorgung des Areals beitragen. Die Energiezentrale, das Herzstück der Energieinfrastruktur, rundete die Führung ab und gab den Studierenden einen umfassenden Einblick in das Energiekonzept des Geländes.
Der Besuch wurde durch einen Abstecher ins Pfaff-Museum abgerundet, wo die Geschichte des traditionsreichen Unternehmens Pfaff und dessen Bedeutung für die Region lebendig wird.
Die chinesischen Studierenden zeigten sich beeindruckt von den innovativen Ansätzen und der erfolgreichen Kombination von Tradition und Moderne auf dem Pfaff-Gelände. Der Austausch im Rahmen solcher Besuche stärkt die internationalen Beziehungen und fördert den Wissenstransfer im Bereich nachhaltiger Stadtentwicklung.