Workshop bündelt Wissen für ein Klimawandelanpassungskonzept im Rhein-Hunsrück-Kreis

Beitragbild: Vertretern von Fachbehörden aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Wasser- und Abwasserversorgung, Gebäudemanagement, Katastrophenschutz, Gesundheit und Tourismus sowie Vertretern des Ifas

(c) Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis

Pressemitteilung des Rhein-Hunsrück-Kreises:

Die Folgen des Klimawandels haben den Rhein-Hunsrück-Kreis erreicht: Dürre, Hitze oder Starkregenereignisse beschäftigen den Kreis bereits seit einigen Jahren und werden künftig ein ständiger Begleiter sein. Um die Folgen abzumildern, verfolgt der Rhein-Hunsrück-Kreis deshalb das Ziel, die notwendigen Anpassungsprozesse an die Folgen des Klimawandels möglichst frühzeitig, systematisch und integriert in Übereinstimmung mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung anzugehen. Der Kreistag hat daher in seiner Sitzung am 20. Juni 2022 einstimmig beschlossen, unter Beanspruchung von Fördermitteln, ein Klimawandelanpassungskonzept zu erstellen.

Entsprechende Fördermittel werden vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Förderrichtlinie „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ zur Verfügung gestellt. Nachdem das Förderfenster seit dem Frühjahr 2022 geschlossen ist, wurde im Oktober 2023 ein neuer Förderaufruf für die Antragszeit vom 1.November 2023 bis 31.Januar 2024 angekündigt. Auch wenn dieser Förderaufruf für alle Beteiligten sehr kurzfristig erfolgte, gilt es nun, dieses Antragsfenster zu nutzen.

Im Rahmen der Antragstellung muss die Betroffenheit des Kreises sowie der Ist-Zustand der Anpassungsmaßnahmen in Fortschrittsstufen (Ist- und Sollzustand) sowie Kernindikatoren eruiert und im Antrag beschrieben werden. Das hierfür benötigte Fachwissen und die regionalen Erfahrungen wurden im Rahmen eines aktuellen Workshops zusammengebracht, zu dem die Kreisverwaltung eingeladen hatte.

Der Workshop wurde inhaltlich vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) vom Umwelt-Campus Birkenfeld gestaltet, das den Kreis bei der Antragstellung fachlich unterstützt.

„Ich freue mich sehr, dass Fachleute der Kreisverwaltung, der Stadt Boppard und aller vier Verbandsgemeinden, der drei Forstämter Boppard, Kastellaun und Simmern, der Landwirtschaftskammer sowie der Wasser- und Abwasserversorger ihr Wissen in den Workshop eingebracht haben“, so Landrat Volker Boch.

Ziel ist die Einreichung eines kreisweit koordinierten Förderantrags im Januar 2024.

 

 

 

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