Neunkirchen, 20.02.2018
Die Nachhaltigkeitsziele der UN und die Landesnachhaltigkeitsstrategie des Saarlandes auf kommunaler Ebene umsetzen und langfristig verankern – rund 50 Kommunalvertreter*Innen haben am vergangenen Dienstag die Chance wahrgenommen, sich über das Modellvorhaben „Global Nachhaltige Kommunen im Saarland“ zu informieren und über mögliche Projekte und Strategien zu diskutieren.
Die Landesnachhaltigkeitsstrategie des Saarland aus dem Jahre 2016 erkannte bereits damals die im Projekt verankerte Wichtigkeit internationaler Partnerschaften, um gemeinsam Ziele erreichen zu können: „Die Agenda 2030 ist getragen vom Geist einer neuen globalen Partnerschaft –> eine Einteilung in „Geber und Nehmer“ oder in „erste“, „zweite“ und „dritte Welt“ wird abgelöst.“ (Nachhaltigkeitsstrategie des Saarlandes, 2016).
Das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement und die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt- SKEW der Engagement Global gGmbH hatten zur Auftaktveranstaltung in der Kreisverwaltung Neunkirchen geladen und nach der feierlichen Begrüßung durch den Staatssekretär den Kommunalvertreter*Innen das Modellvorhabens vorgestellt. Unterstützt wird das Vorhaben vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und dem Umweltministerium des Saarlandes.
In Zuge des Projektes sollen richtungsweisende Nachhaltigkeitsprojekte in saarländischen Kommunen und Partnerkommunen des Globalen Südens initiiert und umgesetzt werden, zum einen, um die Landesnachhaltigkeitsstrategie des Saarlandes lokal zu verankern und zum anderen internationale Kommunalpartnerschaften zu forcieren und für beide Partner zum Erfolg zu führen. Über entsprechende Chancen und Möglichkeiten wurde im Nachgang an die Veranstaltung intensiv diskutiert.
Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung beginnt jetzt nunmehr die Bewerbungsphase für interessierte Kommunen, die gemeinsam mit einem internationalen Partner die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 in beiden Partnerkommunen auf lokaler Ebene mit Leben füllen wollen.
Impressionen: hier